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1. Stadtlabor am 9.9.21 in der Spanischen Weinhalle

Aktualisiert: 11. Dez. 2022

Wenn sich zwanzig engagierte Burgdorfer*innen einen Abend lang Zeit nehmen, um sich gegenseitig ihre Projektideen für die Altstadt vorzustellen, dann kommt Begeisterung auf.

Die Freunde der Altstadt Burgdorf haben in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der Stadt am Donnerstag 9.9. zu einem ersten Stadtlabor eingeladen. Die Spanische Weinhalle hat freundlicherweise ihren Kulturkeller zur Verfügung gestellt und Getränke und einen kleinen Apero gesponsert. Herzlichen Dank an das Team der Spanischen Weinhalle!


Im ersten Stadtlabor wurden acht Projektideen vorgestellt. Die Ideen waren so bunt und vielfältig wie die Menschen, die anwesend waren. Im Einzelnen wurden folgende Ideen präsentiert:

 
1. Ein Ort für Wildpflanzen und einheimische Unkräuter

Die Altstadt von Burgdorf soll ein Ort für Wildpflanzen und einheimische "Unkräuter" werden. Altes Wissen über diese Pflanzen soll wieder zugänglich gemacht werden. Zugleich soll dies auch eine besondere Form von urban gardening sein.

 
2. Skulpturenweg

Im Frühling 2022 soll ein Skulpturenweg mit Arbeiten des Künstlers Werner Ignaz Jans eröffnet werden und einen künstlerischen Rundgang durch die Altstadt ermöglichen.

 
3. Einrichtung einer KITA in der Altstadt

Drei junge und kompetente Frauen möchten mit der Einrichtung einer KITA in der Altstadt diese als Wohnort für Familien noch attraktiver machen.

 
4. Städtepartnerschaften wieder aufleben lassen

Die Wiederaufnahme der Beziehungen zu den Partnerstädten Epesses, Burgdorf bei Hannover und San Pelegrino soll zu einem lebendigen Austausch zwischen diesen Orten führen. Besucher aus diesen Städten werden eine kulturelle Bereicherung für Burgdorf sein.

 
5. Grabenstrasse als Aufenthaltsort

Die heutige Grabenstrasse soll transformiert werden. Sie könnte ein Ort sein, wo sich unsere Gäste und auch die Bewohner der Altstadt gerne aufhalten, spielen und flanieren.

 
6. Grabenstrasse als Ort für neue Wohnformen

Die heutige Grabenstrasse und insbesondere auch die alte Stadtmauer könnten jedoch auch ein Ort sein, wo neue Wohnformen und Aussenräume zu einer Neuinterpretation von Altstadt und deren Erweiterung führen.

 
7. Verbesserung Aufenthaltsqualität Hofstatt mit neuer Möblierung

Eine neue Möblierung der Hofstatt soll die Möglichkeit eröffnen, dass Besucher, Gäste und auch Bewohner konsumfrei draussen sitzen können und das Erlebnis Altstadt mit Freunden oder Familie so auf unkomplizierte Weise teilen können. Wenn sich dieser Pilot bewährt, könnte dies ein Modell für weitere Orte in der Altstadt sein.

 
8. Neuer unkomplizierter Bewilligungsprozess für Anlässe und Zwischennutzungen

Wer Anlässe wie Film, Musik, PopUps, Zwischennutzungen oder auch nur ein Kasperlitheater im öffentlichen Raum organisieren möchte, der hat es heute nicht einfach die nötigen Bewilligungen dafür zu erhalten. Oft verlaufen diese Ideen dann im Sand. Damit dies in Zukunft einfacher und unkomplizierter wird, entwickeln Veranstalter und Verantwortliche der Stadt einen Prozess, der dies möglich machen soll.

 

Damit alle diese Projekte sich weiterentwickeln können, konnte das Stadtlabor jeder Idee auf unterschiedliche Art und Weise eine Hilfestellung bieten. Nicht jedes Projekt benötigt in diesem Stadium finanzielle Unterstützung. Oft reicht schon ein Kontakt, weitere Unterstützer und eine Vernetzung der Ideen. Und dort wo es einen kleinen finanziellen Beitrag von wenigen hundert Franken benötigte, konnte das Stadtmarketing ein Budget zur Verfügung stellen. Das Ziel des Stadtlabors soll ja sein, auf unkomplizierte Art Projektideen mit Potential auf die Sprünge zu helfen, damit diese entweder als Pilot realisiert werden oder gar in eine Umsetzung gelangen.


Ein nächstes Stadtlabor soll im Frühling 2022 stattfinden. Wir sind gespannt, wie sich die acht Projekte weiterentwickeln.


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