top of page

Wir sind keine Unken!

Aktualisiert: 29. Okt. 2024

Wenn wir über (drohende oder bestehende) Leerstände in unserer Altstadt informieren, so wollen wir keinesfalls (neue, fast neue und erfreulich langlebige) «Füllstände» darüber vergessen. Im Gegenteil.


                                                                     ©️ www.menzfotografie.ch

Good News aus der Mühlegasse.

Wir haben uns diese Strasse in der Unterstadt einmal genauer angeschaut – das Museum Alte Werkstatt der Klötzli Messerschmiede, das seit seiner Eröffnung Juni 2021 bisher sage und schreibe 2'352 Besucher verzeichnet, die altehrwürdige Metzgerei von Hori Horisberger, die einzig überlebende von ehemals vier «Metzgeren» in Unter- und Oberstadt und schon fast eine Institution, ein Second Hand Laden für Kinderkleidung, -bücher und Spielzeug bietet hochwertiges Recycling für junge Familien, Giuseppinas «Kopfputz» in der Nummer 12 ist nicht mehr wegzudenken, die süsse Versuchung des Schokolade-Ladens lockt unverdrossen – wir haben uns mit drei weiteren mutigen Unternehmern aus dieser interessanten Gasse unterhalten:


pur: rein; unverfälscht

Die Damaszener Rose, das Brutblatt, der Rotklee und das Gänseblümchen – wenn das und ähnliches in einer Gesichtspflege steckt, ist jedes Misstrauen überflüssig. Sagen sich offenbar immer mehr Damen, sowie Herren, wenden sich von den internationalen Kosmetik-Grosskonzernen ab und der Naturkosmetik zu.

Diesen Trend kann Anja Pilloud schon seit 17 Jahren beobachten. Seitdem ist sie nämlich Dr. Hauschka* Naturkosmetikerin, mit ihrem Studio «Pure Cosmetic» erst an der Bahnhofstrasse, nun seit bereits sieben Jahren an der Mühlegasse 6. Das hübsche Altbau-Ladenlokal passt zu ihr, ihr ist wohl dort und ihren Kundinnen und Kunden offenbar auch – es läuft gut. purecosmeti-burgdorf.ch

*Philosophie seit 1967: «Wir können nur Natur - etwas anderes kommt uns nicht in die Tube»


Tonis rad-werk rollt

Tatsächlich pflegt, repariert, bestellt und verkauft Toni Durrer nun schon seit sieben Jahren erfolgreich Velos aller Art – gut und gerne auch die hochwertigeren Modelle. Dass er sein rad-werk nicht nur rein von der Mechanik her versteht, sondern auch selbst im Sattel unterwegs ist, sieht man ihm an. Sein Elternhaus lag oben am Innerschweizer Berg, sein Schulhaus unten im Tal, egal, er fuhr täglich mit dem Velo hin und zurück. Von 10 bis 17 Querfeld(=Cross-Country)-Rennen, dann ein längerer Umweg über die soz. päd. Arbeit mit Jugendlichen (Arbeitsweg 35 km, selbstverständlich auch mit dem Velo) zum jahrzehntelang gehegten Traumberuf: Velo Mech (mit Lehrabschluss). Er weiss also Bescheid. Fragen zum bequemen Sitz, zu Kette oder Zahnrad, für den richtigen Pneudruck, zur Reinigung und Pflege, ob Muskeln oder doch lieber Elektro und welches für die eine oder die andere Wahl das richtige Modell wäre - er berät mit Sachkenntnis und Herzblut. Sympathische, informative Webseite: https://www.rad-werk.ch


Generationen-, Nationen- und Speisekartenwechsel

Wer behauptet, ein Anatolier könne keine gute Pizza backen und ganz sicher keine gescheiten Spaghetti kochen und ganz, ganz sicher keinen hervorragenden Apfelstreusel zustande bringen, der hat sowas von Unrecht!

Bewiesen wird das täglich (Montag Ruhetag) im Café Mühli. Frische Blumen auf allen Tischen, schön beschriebene Schiefertafeln mit den Spezialitäten des Hauses und jeden Freitag anatolische Spezialitäten. Na bitte! 034 461 13 69

Comments


bottom of page